Rauchmelder piept / Einweiser vor Ort

Einsatzbericht

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden wir zu einem piependen Rauchmelder in die Süderstraße alarmiert. Als der Einsatzleiter vor Ort eintraf, traf er auf einen Passanten, dieser teilte ihm mit, er habe den Notruf gewählt, da er das Piepen gehört und Brandgeruch wahrgenommen habe, er konnte aber keine genaue Angabe machen, wo dies herkomme. Der ELvD versuchte übers Klingeln bei allen Wohnungen in das Haus zu kommen, jedoch machte zunächst niemand auf. Schnell konnte dann ein offenes Dachfenster ausgemacht werden. Sofort ist ein Trupp unter Atemschutz mittels Steckleiter über das Dachfenster in die Wohnung gestiegen, um diese zu erkunden. Die Wohnung war leicht verraucht, eine Person schlief auf dem Sofa im Wohnzimmer. Die Tür wurde dann von Innen für weitere Atemschützer geöffnet, die die Personenrettung übernahmen. In der Küche konnte der Grund für den beißenden Geruch festgestellt werden, der Backofen war auf Volllast eingeschaltet, in dem ein Pizza-Baguette und Küchenmaterial kokelten. Das Essen wurde ins Freie verbracht, der Bewohner dem Nachalarmierten Rettungsdienst übergeben. Anschließend wurde die Wohnung belüftet und die Sicherungen gezogen. 

„An diesem Einsatz sieht man wieder ganz deutlich: Rauchmelder retten leben“, so Einsatzleiter vom Dienst, Kevin Kühl.